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DAX steigt auf 24.866 Punkte
15.03.2022 13:32

DAX steigt auf 24.866 Punkte

Es hört sich vielleicht verrückt an. Die Corona-Krise läuft weiter. Wir haben Krieg in der Ukraine. Die Energiepreise explodieren. Die Wirtschaft hat große Probleme mit Lieferungen. Und ich spreche vom DAX mit 24.886 Punkten. So komme ich auf dieses scheinbar utopische Ziel des DAX:

690 Milliarden Euro neue Schulden

690 Milliarden neue Schulden hat die Bundesrepublik Deutschland seit Ausbruch der Corona-Pandemie vor rund 2 Jahren aufgenommen beziehungsweise beschlossen. Die setzen sich so zusammen:

+ 275 Milliarden Euro Schulden

Im Jahr des Ausbruchs der Corona-Pandemie sind die deutschen Staatsschulden um 275 Milliarden Euro gestiegen. (Quelle: 31.03.2021 / Pressenotiz Deutsche Bundesbank)

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+ 215 Milliarden Euro Schulden

Der Bund hat im Haushaltsjahr 2021 neue Schulden in Höhe von gut 215 Milliarden Euro aufgenommen. Ein Großteil wieder wegen der Corona-Pandemie. (Quelle 14.01.2022 / Finanzminister Christian Lindner präsentiert Haushaltszahlen)

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+ 100 Milliarden Euro Schulden

Der Etatentwurf für den Haushalt des Jahres 2022 sieht eine Neuverschuldung in Höhe von 100 Milliarden Euro vor. Gestern konnten Sie lesen, dass es vermutlich deutlich höhere Schulden geben wird. (Quelle: Alle Medien)

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+ 100 Milliarden Euro Schulden

Bundeskanzler Scholz kündigte Investitionen in die Bundeswehr an. Er will zusätzliche 100 Milliarden Euro für die Bundeswehr bereitstellen. (Quelle: 27.02.2022 ZDF und alle Medien)

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Hohe Schulden durch 2 besondere Maßnahmen:

1. Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie sind ein Grund für die hohen Schulden.
2. Die Aufrüstung der Bundeswehr ist eine Folge des völkerrechtswidrigen Angriffs von Putins Armee auf die Ukraine. Der 2. Grund für zusätzliche Schulden.

Interessant ist ein Blick zurück, als die Bundesrepublik ebenfalls besondere Finanzierungsmaßnahmen beschließen musste.

Belastung durch Wiedervereinigung Deutschland

Am 03.07.1990 erläuterte der damalige Bundesminister der Finanzen, Dr. Theodor Waigel, den Entwurf des Bundeshaushalts 1991. Seinerzeit gab es mit der Wiedervereinigung von Deutschland auch eine zusätzliche Belastung. Dr. Waigel: Für das Jahr 1991 hat die Regierung heute ein Haushaltsvolumen von 324 Milliarden DM beschlossen. (Das sind umgerechnet 165,66 Milliarden Euro.)

Neue Schulden 4 Mal so hoch wie Haushalt 1991

Eine einfache Rechnung: 690 Milliarden Euro (neue Schulden) dividiert durch 166 Milliarden Euro, Haushalt des Jahres 1991 = 4,1

Das heißt, alleine die Schulden seit Ausbruch der Corona-Pandemie sind rund 4 Mal so hoch, wie der Haushalt des ganzen Jahres 1991, also direkt nach der Wiedervereinigung.

3 Anmerkungen:

Zugegeben, ich stelle willkürlich Zahlen gegenüber. Das ist angreifbar. Aber mir geht es nicht um finanzwirtschaftlich belastbare Zahlen. Ich will die inflationäre Entwicklung des Geldes darstellen.

Wo Dr. Waigel im Jahr 1990 noch einen Jahreshaushalt von umgerechnet 165,66 Milliarden Euro präsentierte, verkündet Olaf Scholz mal eben in einer Rede, dass 100 Milliarden Euro zusätzlich in die Bundeswehr gesteckt werden.

2. Wer soll das bezahlen?

Ein Schuldenberg, der kaum abzutragen ist. Wir können die Schulden unseren Kindern und Enkeln vererben. Die bedanken sich vermutlich herzlich. Die Schulden könnten durch eine hohe Inflation abgetragen werden. Auch eine Währungsreform ist denkbar.

3. Keine Wertung

Ich nehme hier keine politische Wertung vor. Ich stelle Zahlen als Fakten gegenüber. In meinem Börsenkommentare geht es um Geld. Die politische Wertung finden Sie an anderer Stelle oder Sie haben diese für sich vorgenommen. Also - kommen wir zum Geld:

Katastrophale Rahmenbedingungen - Dynamisch zulegender DAX

Die Ausgangslage spricht gegen steigende Kurse. Alle Unternehmen müssen die hohen Energiepreise zahlen. Unabhängig davon gibt es schon jetzt extreme Lieferschwierigkeiten in vielen Branchen. Betroffen sind zum Beispiel die Autoindustrie, die Möbelbranche und alle Hersteller von elektronischen Geräten (Computer, Handys und so weiter).

DAX über 14.000 Punkte

Als ich diesen düsteren Zustand beschrieb (gestern, 14.03. gegen 11 Uhr) legte der DAX rund 3% zu und notierte wieder oberhalb von 14.000 Punkten. Seit seinem Zwischentief am 07.03.2022 hat der DAX von 12.433 rund 14.050 Punkte gewonnen. Ein Plus von rund 1.600 Punkten. Das sind 12,8%. Dass der DAX bis abends wieder ein paar Punkte abgab, ist für diese Betrachtung irrelevant.

Blitzerholung März 2020

Der März scheint ein guter Monat für den DAX zu sein. Vor 2 Jahren beendete der DAX im März seinen damaligen Crash und drehte nach oben. Die darauf folgende Rally endete erst oberhalb von 16.000 Punkten. Da hatte sich der DAX annähernd verdoppelt.

Blitzerholung März 2022

Wir sind wieder im März. Erneut läuft der DAX dynamisch nach oben und korrigiert teilweise seine vorherigen Kursverluste

DAX steigt auf 24.866 Punkte

Es bietet sich an, den Punktestand vom Zwischentief zu verdoppeln, so wie im Jahr 2020. Die Mini-Rechnung: 12.433 Punkte (Tief voriger Woche) mal 2 = 24.866 Punkte.

Unlogisch? Ja!

Unmöglich? Nein!

Unwahrscheinlich? Nicht unbedingt!

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